Am 7.Mai hat der Arbeitskreis Steuerschätzungen seine Ergebnisse für den Zeitraum bis 2019 vorgelegt.
Im laufenden Jahr 2015 können Bund, Länder und Gemeinden im Vergleich zur Schätzung von November 2014 mit geschätzten Mehreinnahmen von 6,3 Mrd. Euro rechnen. In der Steuerschätzung spiegel sich auch die erfreuliche wirtschaftliche Situation und Beschäftigungslage im Land wieder, so das BMF. Die Mehreinnahmen des Bundes von 2,2 Mrd. € sind im Nachtragshaushalt 2015 bereits fest verplant. Für die Länder ergeben sich 2,9 Mrd. Euro mehr im verglichen mit der letzten Schätzung, während die Gemeinden ein Plus von 1,1 Mrd. Euro verzeichnen können.
Zu erwartende Steuermehreinnahmen 2016 bis 2019
Auch für die kommenden Jahre 2016 bis 2019sieht der Schätzkreis ein deutliches Plus im Vergleich zur letzten Steuerschätzung. Für 2016 prognostiziert der Schätzkreis zu erwartende Mehreinnahmen von insgesamt 7,8 Mrd. Euro (Bund: 3,0 Mrd €, Länder 3,5 Mrd € und die Gemeinden 1,2 Mrd. Euro). Diese Tendenz sieht der Schätzkreis sich bis 2019 fortsetzen: für 2017 wird mit Mehreinnahmen von insgesamt 7,7 Mrd. Euro gerechnet, für 2018 mit 8,1 Mrd. Euro und für 2019 gar mit höheren Steuermehreinnahmen von 8,4 Mrd. Euro. Die Schätzung gehen laut BMF vom geltenden Steuerrecht aus.
Mehr Informationen zu den Steuerschätzungen
Ergebnis der 146. Sitzung des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ vom 5. bis 7. Mai 2015 in Saarbrücken Ergebnisse der Sitzungen des Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ 2001 bis 2014